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   BFH, 23.09.1977 - III R 42/75   

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https://dejure.org/1977,602
BFH, 23.09.1977 - III R 42/75 (https://dejure.org/1977,602)
BFH, Entscheidung vom 23.09.1977 - III R 42/75 (https://dejure.org/1977,602)
BFH, Entscheidung vom 23. September 1977 - III R 42/75 (https://dejure.org/1977,602)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Einwirkung des Straßenlärms - Wohngrundstück - Großstadt - Schwankungsbreite des Lärms - Wertermäßigung

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Bewertung eines unter Einwirkung von Verkehrslärm liegenden Grundstücks

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BewG (1965) § 82 Abs. 1 Nr. 1

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Der heute übliche Straßenverkehrslärm in Großstädten rechtfertigt keinen Abschlag vom Grundstückswert

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 123, 364
  • NJW 1978, 240 (Ls.)
  • DB 1978, 572
  • BStBl II 1978, 5
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 20.03.1975 - III ZR 215/71

    Maß des zumutbaren Straßenlärms; Rechtsnatur einer Entschädigung nach BImSchG

    Auszug aus BFH, 23.09.1977 - III R 42/75
    Der BGH hat zwar seine Rechtsprechung unter Berücksichtigung der Wertentscheidung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes vom 15. März 1974 (BGBl I 1974, 721) für den Schutz von Wohngebieten gegen schädliche Umwelteinflüsse dahin fortentwickelt, daß ein Entschädigungsanspruch nicht nur mehr ausnahmsweise in Betracht komme (Entscheidung vom 20. März 1975 III ZR 215/71, BGHZ 64, 220 [227]).
  • BFH, 12.06.1974 - III R 49/73

    Gleichheitssatz - Verfassungsmäßigkeit - Bebautes Grundstück -

    Auszug aus BFH, 23.09.1977 - III R 42/75
    Aus diesem Grund ist, wie der Senat in seiner Entscheidung vom 12. Juni 1974 III R 49/73 (BFHE 112, 520, BStBl II 1974, 602) näher begründet hat, eine Bestimmung des gemeinen Werts eines bebauten Grundstücks unter unmittelbarer Heranziehung der Tatbestandsmerkmale des § 9 BewG 1965 nicht möglich.
  • BFH, 24.01.1975 - III R 4/73

    Zur Frage, wann Anteile an einer GmbH Einfluß auf die Geschäftsführung gewähren;

    Auszug aus BFH, 23.09.1977 - III R 42/75
    Die sich aus der typisierten Berücksichtigung des Straßenverkehrslärms ergebenden Ungleichmäßigkeiten von geringer steuerlicher Auswirkung müssen aber im Hinblick darauf, daß bei der Einheitsbewertung im Interesse ihrer Durchführbarkeit der Typengerechtigkeit der Vorrang vor einer nicht erreichbaren individuellen Gerechtigkeit eingeräumt werden muß (vgl. Entscheidung des BFH vom 24. Januar 1975 III R 4/73, BFHE 115, 58 [61], BStBl II 1975, 374), in Kauf genommen werden.
  • BFH, 18.12.1991 - II R 6/89

    Die Einwirkung von Straßenverkehrslärm auf ein Wohngrundstück führt i. d. R.

    Dementsprechend hat der Bundesfinanzhof (BFH) die Einwirkung des Straßenverkehrslärms auf ein in einer Großstadt gelegenes Wohngrundstück, die sich innerhalb der üblichen Schwankungsbreite des Straßenverkehrslärms in Großstädten bewegte, nicht als "ungewöhnlich starke" Lärmimmission i. S. des § 82 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 BewG angesehen (BFH-Urteil vom 23. September 1977 III R 42/75, BFHE 123, 364, BStBl II 1978, 5).

    Hält sich daher der Straßenverkehrslärm innerhalb der üblichen Schwankungsbreite dieses örtlichen Bereichs, so kann von einer "ungewöhnlich starken Beeinträchtigung" i. S. des § 82 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 BewG nicht die Rede sein (vgl. auch schon BFH-Urteil in BFHE 123, 364, BStBl II 1978, 5).

  • BGH, 03.11.1988 - IX ZR 213/87

    Wirksamkeit eines Poolvertrages; Schadensersatzanspruch des bösgläubigen

    Die von Kilger (KTS 1975, 142, 163), Heilmann (BB 1976, 987) und Marx (NJW 1978, 246, 249 f) [BFH 23.09.1977 - III R 42/75] erhobenen Einwände greifen mithin nicht durch (wie hier Kuhn/Uhlenbruck, KO 10. Aufl. § 4 Rdnr. 13 ff; Berges, BB 1976, 387; Reinicke/Tiedtke, WM 1979, 186 ff; ähnlich Jäger/Henckel, KO 9. Aufl. § 15 Rdnr. 72 ff; vgl. auch BGH, Urt. v. 14. Oktober 1981 - VIII ZR 149/80, NJW 1982, 164 [BGH 14.10.1981 - VIII ZR 149/80]; v. 10. März 1982 - VIII ZR 211/80, ZIP 1982, 543).
  • FG Berlin-Brandenburg, 08.07.2015 - 3 K 3253/13

    Einheitswert auf den 01.01.2013

    Insoweit ist darauf hinzuweisen, dass es sich vorliegend um ein Grundstück in einer Großstadt handelt, so dass die Beeinträchtigung durch Großstadtlärm in seinen typischen Schwankungsbreiten ortsüblich ist (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 23.09.1977 III R 42/75, BStBl II 1978, 5).
  • BFH, 12.12.1990 - II R 97/87

    Keine Ermäßigung des Grundstückswerts allein wegen der Nähe zu einer Mülldeponie

    Wie der Bundesfinanzhof (BFH) im Urteil vom 23. September 1977 III R 42/75 (BFHE 123, 364, BStBl II 1978, 5) dargelegt hat, dient das Ertragswertverfahren der §§ 78 f. BewG - bezogen auf die Wertverhältnisse vom 1. Januar 1964 - der Ermittlung des gemeinen Werts bebauter Grundstücke.
  • FG Rheinland-Pfalz, 27.05.2002 - 1 K 2646/99

    Gegendübliche Lärmbeeinträchtigungen grundsätzlich keine wertmindernde Umstände

    Dementsprechend sind z. B. die Einwirkungen des Straßenverkehrslärms auf ein in einer Großstadt gelegenes Grundstück, die sich innerhalb der üblichen Schwankungsbreite des Straßenverkehrslärms in Großstädten bewegen, nicht als ungewöhnlich starke Lärmbeeinträchtigung i. S. d. § 82 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 BewG anzusehen (z. B. BFH, Urteile vom 23. September 1977 - III R 42/75, BStBl II 1978, S. 5, und vom 18. Dezember 1991 - II R 6/89, BStBl II 1992, S. 279).
  • BFH, 04.08.1983 - III R 79/81

    Eine Ermäßigung des Grundstückswertes wegen ungewöhnlich starker Beeinträchtigung

    Dabei hat der Senat auch berücksichtigt, daß die Lärmzone C einem Leq von 62 - 67 dB (A) ausgesetzt ist, während ein großer Teil der Bevölkerung von Großstädten Verkehrslärmimmissionen von 70 - 75 dB (A) unterliegt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 23. September 1977 III R 42/75, BFHE 123, 364, BStBl II 1978, 5).
  • BFH, 04.08.1983 - III R 79 141/81
    Dabei hat der Senat auch berücksichtigt, daß die Lärmzone C einem Leq von 62 - 67 dB (A) ausgesetzt ist, während ein großer Teil der Bevölkerung von Großstädten Verkehrslärmimmissionen von 70 - 75 dB (A) unterliegt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 23. September 1977 III R 42/75 , BFHE 123, 364 , BStBl II 1978, 5).
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